AKAD Forum 2019

Inhaberin "Herrmann & Ehrlich"

Dr. habil. Andrea Herrmann ist freiberufliche Trainerin und Beraterin für Software Engineering seit 2012, u.a. Dozentin und Autorin bei der AKAD University seit 2009. Sie hat mehr als 20 Berufsjahre in Praxis und Forschung: 7 Jahre als Beraterin und Projektleiterin in IT-Projekten, 10 Jahre in der Forschung und universitären Lehre, bis hin zu Vertretungs- und Gastprofessuren. Mehr als 100 Fachpublikationen, regelmäßige Konferenzvorträge, offizielle Supporterin des IREB-Board, Mitautorin von Lehrplan und Handbuch des IREB für die CPRE Advanced Level Zertifizierung in Requirements Management.


Abstract zum Vortrag TB2 + TB3

Themenbereich 2: Erhaltung der digitalen Wettbewerbsfähigkeit in der Wirtschaft

"Die Tätigkeit im Requirements Engineering im Spiegel von Stellenanzeigen" Am Ende muss die Software die Anforderungen erfüllen. Aber wer erhebt diese Anforderungen, wie werden diese Personen rekrutiert? Dieser Vortrag stellt die Ergebnisse einer Studie vor, die seit 2009 regelmäßig Stellenanzeigen analysiert, um zu untersuchen, wer Requirements Engineering betreibt, was diese Person außerdem zu tun hat und welche Qualifikationen gefordert werden. Die Stellenanzeigen suchen nach der eierlegenden Wollmilchsau, Requirements Engineering ist nur eine Aufgabe unter vielen, und spezielle Kenntnisse werden dafür nicht gefordert.

Themenbereich 3: Antworten der KI auf menschliche Leistungsgrenzen und vice versa

"Die ethischen Aspekte der Künstlichen Intelligenz" Welche Menschen ein selbstfahrendes Auto töten soll und welche nicht, ist als Fragestellung schon falsch, setzt sie doch voraus, dass KI ethisch relevante Entscheidungen treffen wird, und das nach utilitaristischen Prinzipien. Dieser Vortrag holt darum weiter aus und behandelt folgende Fragen:
1. Grundsatzfragen: Ist es ethisch vertretbar, dass Maschinen Entscheidungen treffen? Was, wenn Maschinen – versehentlich oder absichtlich – Menschen töten?
2. Ethische Grundlagen: Der Unterschied zwischen der utilitaristischen und der deontologischen Ethik. Wie lassen sich beide technisch umsetzen und wo liegen praktische Grenzen?
3. Folgen des KI-Einsatzes: Wie verändern sich Berufsbilder und die Rolle des Menschen im Arbeitsprozess durch autonome KI-Entscheidungen?
4. Vorschlag und Ausblick: Wie kann KI ethisch vertretbar Arbeitsprozesse verbessern und was sollten Tabus sein?
Dieser Vortrag beruht auf meinen verschiedenen Publikationen und Vorträgen zu diesem Thema sowie den Erkenntnissen aus mehreren Abschlussarbeiten, die ich dazu betreut habe. Im Gegensatz zu anderen Publikationen wird dieser Vortrag ganz konkret und löst sich von der ewig gleichen „Wen soll das Auto überfahren?“-Diskussion.

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